
Der 8. September steht dieses Jahr für den UNESCO Weltalphabetisierungstag (engl. International Literacy Day oder: World Literacy Day). 860 Millionen Menschen weltweit und ca. 7,5 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben können. Der Weltalphabetisierungstag wurde von der UNESCO im Anschluss an die Weltkonferenz zur Beseitigung des Analphabetentums im September 1965 in Teheran ins Leben gerufen und am 8. September 1966 erstmals begangen.

Als Analphabeten werden im erwachsene Personen bezeichnet, die über keine oder nur unzureichende Kenntnisse der Schriftsprache verfügen. Die UNESCO zählt dabei all jene Menschen, denen grundlegende Lese- und Schreibkompetenzen fehlen, zu den Analphabeten.

Die weltweit niedrigste Alphabetisierungsrate wies 2016 mit 65% die Region Subsahara-Afrika auf (nur 2 von 3 Personen). Neben Nordafrika, West- und Südasien gehört Subsahara-Afrika zu den Regionen mit stark ausgeprägten Unterschieden zwischen der Alphabetisierung von Frauen und Männern.

Laut einer Studie der Universität Hamburg von 2018 sind in Deutschland etwas über 6 Millionen Deutsch sprechende Erwachsene (12,1 Prozent) ab 18 Jahren von funktionalem Analphabetismus betroffen: Sie sie können nur einzelne Sätze lesen und schreiben, nicht aber zusammenhängende Texte erfassen – davon haben 22,3 Prozent keinen Schulabschluss.
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