
Seit 2021 steht der 25. Juli für den World Drowning Prevention Day (Welttag der Prävention gegen das Ertrinken). Dieser Aktionstag möchte ein internationales Zeichen für den Kampf gegen das Ertrinken setzen.

Deshalb hier mal ein Danke an alle die sich in Denzlingen hierfür einsetzen:
- DLRG
- Schwimmteam Denzlingen
- Mitarbeiter/innen des Mach blau
- Schwimmlehrer/innen an den Schulen
- Ehrenamtliche und freiwillige Helfer/inne (zum Beispiel wenn es um das Schwimmen von Migranten geht)
- Eltern die ihren Kindern das Schwimmen beibringen.
- Schwimmer die auch auf Ihre Umgebung achten.
- Gemeindemitarbeiter die Gefahrenstellen beseitigen / beschildern.
- Alle die dieses Ziel unterstützen durch Spenden, Mitgliedschaft, Aufklärung, Mitarbeit, Unterstützung…. und vieles mehr.

Gerade jetzt im Sommer (Freibad – Urlaub – Baggersee) ist es natürlich notwendig sich sicher im Wasser zu bewegen. Bei der DLRG findet ihr hierzu ein paar gute Tipps!
https://denzlingen-voerstetten.dlrg.de/kurse_und_sicherheit/baderegeln_eisregeln
Hintergrund:
Während es in Deutschland relativ gute strukturelle Maßnahmen zur Verhinderung gegen Ertrinken gibt und auch das Schwimmen lernen einen wichtigen Stellenwert hat, ist dies international – gerade bei ärmeren Ländern – nicht der Fall.

Ertrinken ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Jährlich lassen mehr als 236.000 Menschen weltweit ihr Leben. In Europa ertrinken im Mittel 63 Menschen pro Tag. Dabei stellen diese Zahlen nur einen Bruchteil der Fälle dar. Die tragischen Flüchtlingsschicksale vom Mittelmeer, verheerende Wirbelstürme in Mittelamerika, Tsunamis oder Monsune im asiatischen Raum, Boots- und Schiffsunfälle und wenig valide Zahlen insbesondere in ärmeren Ländern geben Anlass für eine deutlich höhere Fallzahl.

Bei Kindern, gerade im ländlichen Raum, zählt Ertrinken weltweit zu den zehn häufigsten Todesursachen bei den 5- bis 14-Jährigen; diese Unglücksursache auch wegen des klimabedingten Zuwachs an Überschwemmungen sich steigern wird, gleichzeitig aber Ertrinken durch relativ einfache Maßnahmen vermeidbar ist.

Die UN ruft mit diesem Welttag die Mitgliedsstaaten und regionalen Akteure zu vielen einzelnen Maßnahmen auf, u.a. :
- Ernennung einer nationalen Anlaufstelle für die Verhinderung des Ertrinkens und Entwicklung eines nationalen Plans zur Verhinderung des Ertrinkens
- Entwicklung von Programmen zur Verhinderung des Ertrinkens durch u.a. Überwachung, Schwimmfertigkeiten, Rettungs- und Reanimationstraining, Regulierung des Bootssports und Management von Hochwasserrisiken
- Erlass und die wirksame Durchsetzung von Wassersicherheitsgesetzen
- Förderung von Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und zur Verhaltensänderung in Bezug auf die Verhütung des Ertrinkens
- Einführung von Unterricht in Wassersicherheit, Schwimmen und Erster Hilfe als Teil der Lehrpläne in den Schulen .

Passt auf euch, eure Kinder und Mitschwimmer auf!
(Quelle: UN / Unesco / WHO / DLRG – Photos: pixabay)