Zur Diskussion: Wie umgehen mit Lernen in den Ferien? In jeder vierten Familie gibt es dazu Konflikte!

Umfrage Forsa:„In jeder vierten Familie gibt es Streit ums Lernen“. Auch in Denzlingen gibt es verschiedene spannende Angebote bei denen auch Lernen / Bildungsaspekte eine Rolle spielen. Zum Beispiel die Kiwanis Ferienschule oder auch die Ferienspielaktion der Jugendpflege. Dazu kommen natürlich Zeltlager, Nachhilfeinstitute und verschiedene erlebnispädagogische Angebote. Auch selbst kann man tätig werden mit Museen, Filmen, Büchern, Ausflügen, neuen Begegnungen, Nachbarland….. und man merkt gar nicht, dass man sich entwickelt , was lernt und bildet.

Viele Ferienaktivitäten mit Bildungseffekt geplant

Dass Bildung in den Ferien auch ohne Schulstoff stattfinden kann, zeigen die Ferienpläne der Kinder und Jugendlichen. Nach Aussage der Eltern stehen bei 79 Prozent der Schülerinnen und Schüler Ausflüge wie zum Beispiel ins Museum auf dem Programm. Immerhin 38 Prozent planen, auch für die Schule zu lernen – etwa durch die Teilnahme an Nachhilfe oder schulischen Lernangeboten, aber auch durch selbstgesteuertes Lernen mithilfe von Videos oder Apps. Oder einfach mal wieder ein Buch lesen.

Ebenfalls hoch im Kurs stehen Aktivitäten, bei denen Kinder und Jugendliche wichtige Alltagskompetenzen erwerben. So werden 30 Prozent von ihnen an Ferienangeboten wie etwa Zeltlagern teilnehmen – das fördert Eigenständigkeit und Selbstbewusstsein beinahe nebenbei. „Bildung ist mehr als nur Schule“, erklärt Max Kade, pädagogischer Leiter des Studienkreises. „Die Sommerferien sind eine gute Gelegenheit für Kinder und Jugendliche, neue Erfahrungen zu sammeln, Selbstvertrauen zu gewinnen und ihren eigenen Aktionsradius zu erweitern. Die Fertigkeiten, die sie dabei erwerben, sind auch in der Schule hilfreich.“


Um Streit über das Lernen in den Ferien zu vermeiden, könnten sich Eltern und Kinder auch gezielt auf Aktivitäten einigen, die ohne „Büffeln“ zur Bildung beitragen. Ob die Jugendlichen ihre Lieblingsserie zur Abwechslung auf Englisch schauen oder eine neue Sportart ausprobieren – die freie Zeit lässt sich mit einer Vielzahl an Aktivitäten füllen, bei denen Spaß und Lernen zusammenfließen.

Schulstoff in den Ferien bearbeiten: eine Frage der Balance

Dass viele Eltern von ihren Kindern erwarten, sich in den Ferien auch mit Schulstoff zu beschäftigen, ist für Kade nicht unbedingt ein Widerspruch. „Je nach dem persönlichen Lernstand kann es sinnvoll sein, wenn Kinder oder Jugendliche zwischendurch Schulstoff wiederholen. Wichtig ist, dass die Balance zwischen Freizeit und Lernen stimmt. Schließlich sind die Ferien vor allem zur Erholung gedacht“, so Kade. Dass Eltern dieser Einschätzung grundsätzlich zustimmen, legt die Umfrage nahe: Demnach gehört bei durchschnittlich 83 Prozent der Kinder und Jugendlichen ein Erholungsurlaub zu den Ferienvorhaben. Bei Kindern geringer verdienender Eltern ist das allerdings etwas seltener der Fall: Fast jedes vierte Kind aus diesen Haushalten kann sich nicht auf eine Erholungsreise freuen. Im Gegensatz dazu steht nur bei 13 Prozent der Kinder und Jugendlichen aus finanziell gut gestellten Elternhäusern kein Erholungsurlaub an.

(Quelle: https://www.studienkreis.de/ und eigene Recherchen / Bilder: pixabay))

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