Nachhaltige Weihnachten: Der Weihnachtsbaum – nachhaltige Handlungsoptionen und ökologische Alternativen.

Heute (4.11.22 / 15-17 Uhr) gibt es in der Mediathek Denzlingen eine Veranstaltung des Klimaschutzbeirat Denzlingen. Das Thema ist nachhaltige Weihnachten. Ich habe für die Veranstaltung einen kurzen Input zum Thema Weihnachtsbaum erstellt, den ich natürlich auch auf meinem Blog zur Verfügung stelle. Wenn Sie weitere Ideen für einen nachhaltigen Weihnachtsbaum haben – dann einfach in die Kommentare schreiben. Und natürlich unbedingt zur Aktion des Klimaschutzbeirats gehen – dort gibt es noch viel mehr zum Thema nachhaltige Weihnachten.

Wenn man sich mit nachhaltigem Weihnachten beschäftigt ist natürlich eine wichtige Frage, ob man einen Weihnachtsbaum braucht. Die meisten Weihnachtsbäume stammen aus eigens angelegten Weihnachtsbaumkulturen, wo heftig gespritzt und gedüngt wird. Schlimmstenfalls kommt noch ein weiter Transportweg hinzu. Selbst regionale und ökologisch angebaute Bäume werden häufig nur als „Wegwerfartikel“ betrachtet.

Was für Alternativen gibt es?

1) Verzicht auf einen eigenen Baum (und ein DIY-Projekt starten…)

Es gibt inzwischen viele baumähnliche Dekorationen aus Brettern oder Metallgebilden im Handel, an die Kugeln und sonstiger Schmuck gehängt werden kann. Wer da selber kreativ werden möchte, findet dazu viele Anleitungen im Internet. Eine Variante wäre auch ehemalige Gardinen oder Vorhangstangen zu verwenden, damit nicht neue Ressourcen verschwendet werden. Bei Holzstöcken kann man heruntergefallene Äste nehmen, oder wer einen Garten hat die Äste vom Obstbaumschnitt verwenden.

Eine weitere Alternative sind einzelne kahle Zweige von Sträuchern und Bäumen im Garten, die man in eine Vase gibt. Barbarazweige sind mancherorts sogar eine Jahrhunderte alte Tradition: Sie werden am 4. Dezember, dem Gedenktag der Heiligen Barbara, von Obstbäumen im Garten geschnitten und in eine Vase im Haus gestellt. 20 Tage später, an Heiligabend, sollten sie erblüht sein – als Symbol für die Geburt Christi und als Zeichen für anstehendes Glück.

Alternativen / DIY – Projekte zum Weihnachtsbaum gibt es u.a. hier:

2.) Regionalen Baum kaufen, denn bei regional gewachsenen Bäumen fallen klimaschädliche Transportwege weg!

Es gibt in und um Freiburg regionale Baumschulen. Bei manchen kann man sich den Baum im Wald selber schlagen.

Ein paar passende Links dazu:

3.) Einen Baum mieten oder in seinem Garten anpflanzen:

Einen Weihnachtsbaum mieten können Sie in Freiburg und Umgebung zum Beispiel bei Jürgen Rühlemann Weihnachtsbaumhandel. Auch das spätere Einpflanzen im Garten ist eine schöne Option.

4.) Wie erkenne ich ökologisch vorteilhafte Bäume?

Sie sind regional gewachsen / wieder einpflanzbar und / oder haben ein Siegel von

  • FSC
  • Naturland
  • Bioland
  • Demeter

Tipp: Schauen Sie mal bei Robin Wood oder beim Nabu – dort gibt es viele weitere Infos zum Thema:

(Bilder von Pexels und Pixabay / Text eigene Recherchen – Robin Wood – Nabu)

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