Helene Lange (* 9. April 1848 in Oldenburg; † 13. Mai 1930 in Berlin / deutsche Politikerin, Pädagogin und Frauenrechtlerin):
„Wenn das Endziel der Frauenbewegung einmal erreicht ist, so wird es kein führendes Geschlecht mehr geben, sondern nur noch führende Persönlichkeiten.“
Helene Lange kam aus einem mittelständischen Elternhaus in Oldenburg. Die von ihr selbst erlebte Begrenzung der Bildungs- und Berufschancen von Frauen im Deutschen Kaiserreich bildete seit Mitte der 1880er Jahre den Ausgangspunkt für ihr Engagement in der bürgerlichen Frauenbewegung. Sie setzte sich für gleiche Bildungs- und Berufschancen für Frauen ein und gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des „gemäßigten“ Flügels der frühen deutschen Frauenbewegung.

Von der grundsätzlichen Überzeugung, dass nur volle staatsbürgerliche Gleichberechtigung das Ziel sein konnte, rückte sie entgegen zahlreichen anderslautenden Behauptungen nie ab. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Lange zu den Mitbegründerinnen der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), für die sie 1919 in die Hamburgische Bürgerschaft als Alterspräsidentin einzog und deren Ehrenvorsitzende sie später wurde.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Helene_Lange – gekürzt)